Gesetzte Bojen haben in der Regel zwei Einsatzfelder. Zum Einen wird ein noch untergetauchter Taucher bereits vor dem auftauchen sichtbar, so dass der Schiffsverkehr Notiz nehmen kann. Zum Anderen bietet das Bojenseil eine Referenz beim auf- bzw. austauchen. In beiden Fällen ist der Einsatz einer Boje sinnvoll. Grundsätzlich ist das Setzen der Boje kein Notsignal, also bitte nicht die Rettungskräfte alarmieren, wenn sich eine Boje an der Wasseroberfläche befindet. Befinden sich jedoch Wetnotes an der Boje, sollten diese umgehend eingeholt werden um die dort notierten Nachrichten zu lesen und ggf. entsprechende Schritte einzuleiten.
Eine Boje wird sehr oft bei Wracktauchgängen verwendet. Kommt es zu der Situation, dass ein zurückkehren zur Ankerleine nicht möglich ist, muss nach Ablauf der geplanten Grundzeit der Aufstieg im Freiwasser eingeleitet werden. Grundsätzlich ist ein solcher Aufstieg bei entsprechender Routine auch ohne Boje möglich. Jedoch erreicht man durch das Setzen der Boje, dass das Tauchboot auf einen aufmerksam wird und ggf. Schritte einleiten kann um die Taucher nach ihrem Auftauchen wieder an Bord zu nehmen. Selbstverständlich ist es für den Taucher selber auch angenehmer die Tiefe über eine Boje zu halten, als ständig den Tauchcomputer zu überwachen.
In heimischem Seen hingegen ist m.E. der Einsatz einer Boje kaum erforderlich, es sei denn es ist ein Freiwasseraufstieg geplant bzw. erforderlich. In speziellen Fällen, wird die Boje auch gerne eingesetzt um einem Supportteam eine Mitteilung zu übermitteln. Letztlich sollte jedoch ein geplanter Einsatz der Boje (und dessen damit verbundene Bedeutung) im Vorfeld geklärt werden.
Wie auch immer, der Einsatz einer Boje ist unter Umständen erforderlich und muss daher trainiert werden.
Um diese Übung durchführen zu können müssen folgende Gegenstände vorhanden sein:
Um eine Boje richtig verwenden zu können muss man grundsätzlich Übung im tarieren haben und in der Lage sein, die Wassertiefe konstant zu halten. Dabei muss der Taucher immer eine nahezu horizontale Lage im Wasser einnehmen. Hat man noch keine Erfahrung im Boje setzen, sollte sich jeder ausreichend Zeit nehmen und die Übungen langsam und bedacht durchführen und erst starten, wenn man neutral austariert ist - also weder steigt noch sinkt.
Der gesamte Füllvorgang lässt sich in sieben (7) Hauptschritte einteilen. Die Einteilung wurde hier bewusst so fein vorgenommen um die Inhalte und die Durchführung der Übung so exakt wie möglich zu beschreiben.
Die Boje wird gefaltet und in dem Storagepack der Backplate verpackt. Schön und gut. Wie faltet man jedoch die Boje, so dass sie im Falle eines Falles auch einfach wieder aus dem Storagepack befreit werden kann? Widmen wir uns dazu zunächst dem Falten. Sinngemäß kann man die Aussage treffen, dass die Boje wie eine Ziehamonika zu falten ist. Da sie aber in der vollen Breite nicht in das Storagepack passt, müssen die Ecken zunächst zur Mitte gefaltet werden. Bei dem zusammenfalten der Ecken ist darauf zu achten, dass die Boje zum Karabiner hin etwas spitz zusammenläuft.
Nach dem die Boje nun ordentlich zusammengelegt wurde und sich im Storagepack befindet, ist nur noch ein letzter Schritt erforderlich - das einklinken des Karabiners. Dieser banal anmutende Schritt hat es jedoch in sich. Es gibt zwei verschiedene Arten die Boje mit dem Taucher zu verbinden. Die erste ist, dass der Karabiner in den hinteren D-Ring des Schrittgurtes eingeklinkt wird, hierbei ist unbedingt zu beachten, dass die Öffnung des Karabiners zum Taucher zeigt - dies erleichtert das Befreien der Boje ungemein. Die zweite Variante besteht darin, dass der Karabiner in den D-Ring des Bauchgurtes eingeklinkt wird. Beide Varianten sind möglich. Mir persönlich ist es lieber, wenn die Boje in dem hinteren D-Ring des Schrittgurtes eingeklinkt ist. Warum? Nun, taucht man mit Stages, ist man dankbar für jeden Karabiner der sich nicht in dem Bauch-D-Ring befindet, denn jeder zusätzliche Karabiner bedeutet mehr Aufwand beim Identifizieren der Stage-Karabiner. Tauche ich hingegen ohne Stages, klinke ich die Boje in den Bauch D-Ring ein - weil diese Methode einfach ein bequemeres ziehen der Boje erlaubt.
In der linken Beintasche befindet sich die Spool mit der aufgerollten Schnur. Die Schnur wird an der Boje befestigt, das Spool dient später als „Griff“ für das Leinenende. Das entnehmen der Spool erfolgt am besten so, dass der gesamte Tascheninhalt einmal entleert wird. Da alle Utensilien innerhalb der Tasche befestigt sind kann nichts verloren gehen. Ist der gesamte Tascheninhalt entleert kann man in aller Ruhe die Spool ertasten, ausklinken und zum nächsten Schritt übergehen.
Am rechten Arm befindet sich eine kleine Schlaufe am Computer, bzw. die Gummibänder die den Computer fixieren. Das freie Ende des Doppelender wird hier eingeklinkt und die Spool kurz „zwischengeparkt“. Nach dem die Spool nun sicher befestigt ist, kann man die Beintasche wieder schließen und zu Schritt vier übergehen.
Egal ob sich die Boje im hinteren D-Ring des Schrittgurtes, oder im D-Ring des Bauchgurtes befindet, die Boje muss jetzt ausgeklinkt werden. Dies erfolgt mit der linken Hand und einem Griff zum jeweiligen D-Ring. Man sollte sich Zeit nehmen, insbesondere, wenn die Boje im hinteren D-Ring des Schrittgurtes eingeklinkt ist, neigt man schnell dazu den Trimm, sprich die Tarierung zu verlieren. Hier ist es besonders zu Anfang ratsam langsame und bedachte Bewegungen durchzuführen. Die Geschwindigkeit ist zunächst nicht ausschlaggebend und kommt von ganz alleine bei entsprechender Wiederholung der Übungen.
Ist der Karabiner ausgehakt zieht man die Boje nach unten, also Richtig Po, aus dem Storage Pack heraus. Ist diese richtig gefaltet, stellt dieser Vorgang kein Problem dar. Ist jedoch die „Ziehharminka“ falsch zusammengelegt kann sich die Boje so sehr verkannten, dass ein Ziehen nur noch mit roher Gewalt möglich ist. Nach dem die Boje erfolgreich gezogen wurde und sich in der rechten Hand befindet, geht man zu Schritt fünf über.
In der rechten Hand befindet sich nach wie vor die Boje, man löst nun mit der linken Hand den Doppelender der Spool vom Computer – danach befreit man die am Spool gesicherte Schnur, der Doppelender bleibt jedoch im Schnurende der Spool eingehakt und zieht die Schnur senkrecht nach unten, der Karabiner arbeit sozusagen als ein "Lot".
Der entscheide Augenblick kommt jetzt: In der einen Hand hält man den Karabiner der Boje, mit der anderen Hand wird der Doppelender samt der Schnur durch das Auge des Karabiners der Boje geführt. Dabei spielt es letztlich keine Rolle in welcher Hand sich was befindet. Nach diesem Akt sichert eine einfache Schlaufe die Befestigung der Schnur an dem Bojen-Karabiner.
Warum aber durch das Auge des Bojen-Karabiners? Die Antwort ist schnell gegeben. Setzt man eine Boje, kann man es sich nicht leisten das Risiko einzugehen, dass sich die Verbindung zwischen Schnur und Boje ungewollt löst. Würde man die Schlaufe der Spool in den Karabiner einhaken, bestünde die Möglichkeit, dass die Schnur durch den Mechanismus des Karabiners rutscht. Dieses ist zugegebener Maße recht unwahrscheinlich, jedoch gerade bei dünnen Schnüren tatsächlich möglich – und wie gesagt; man sollte kein unnötiges Risiko eingehen, wenn man eh schon gezwungen ist die Boje zu setzen, also schließt man dieses Risiko gänzlich aus.
Nach dem die Schlaufe erfolgreich eine dauerhafte Verbindung zwischen der Schnur und der Boje hergestellt hat, kann der Doppelender entfernt werden und in den rechten Brust D-Ring des Harness eingeklinkt werden.
Dieser Schritt dürfte wohl der spannendste von allen sein. Sollte man über keine Routine verfügen, empfiehlt es sich dringend dies mehrmals im Flachwasserbereich (bis 3m) zu üben.
Die Schnur wird wieder soweit auf die Spool gerollt, dass der Karabiner der Boje möglichst dicht an die Spool gelangt. Die Boje befindet sich in der rechten Hand, die Spool in der Linken. Mit der rechten Hand wird die Boje so gefasst, dass das Ventil der Boje in der Handinnenfläche liegt und der Daumen und Zeigefinger das Ventil fest fixieren können.
Nun löst man den Inflator des Einlassventils am Trockentauchanzug, verbindet das Ventil der Boje mit dem Inflator des Trockentauchanzuges und befüllt die Boje. Wichtig ist, dass der Taucher bei dem Füllvorgang das Gewicht nach vorne verlagert, also praktisch eine kopflastige Lage einnimmt. Nur so kann dem erzeugten Auftrieb entgegengewirkt werden.
Nach einer gewissen Füllzeit löst man die Verbindung und steckt den Inflator sofort wieder in den Trockentauchanzug. Jetzt zieht man die Boje vor, kontrolliert ob das Seil frei liegt und lässt die Boje nach oben entweichen. Die Spool wird sich vor den Augen des Tauchers abrollen, man sollte die Spool übrigens nicht loslassen, sondern sie mit den Fingerspitzen in den axialen Löchern fixieren. Lässt man sie los kann es passieren, dass sich die Schnur nicht vollständig abrollt und die Boje somit weit über einem schwebt - mit einer halb abgerollten Spool (so passiert beim üben!)
Ein Tipp ist noch wichtig um die Boje erfolgreich zu befüllen, der Taucher muss zwingend während des Füllvorgangs eine horizontale Lage einnehmen, besonders beim Füllvorgang. Erfolgt dies nicht, ist es praktisch nicht möglich dem Auftrieb der Boje entgegenzuwirken – was konsequenter Weise zum ungewollten verlassen der Tauchtiefe führen kann.
Hat die Boje die Oberfläche erreicht, wird die Spool sich nicht mehr abwickeln. Dies ist der Zeitpunkt an dem der Karabiner wieder gelöst wird und zum sichern der Schnur eingesetzt wird. Soll nun die Tauchtiefe geändert werden muss die Schnur entsprechend auf- bzw. abgewickelt werden.
Was gilt es sonst noch zu beachten? Ein paar Ideen, die meiner Meinung nach recht nützlich sind.
Fällt der Tiefenmesser aus, ist es sinnvoll ein „Backup-Tiefenmesser“ System zur Hand zu haben. Dazu können in drei Meter Abständen Knoten in die Schnur der Spool eingeknotet werden. Dabei geht man wie folgt vor:
Ich persönlich habe nur bis zur 9m Marke Knoten in die Schnur geknüpft, jedoch kann auch die 12 Meter Marke durchaus sinnig sein. Meines Erachtens sind die 3 und 6 Meter Knoten die wichtigsten, da mit Hilfe dieser Knoten die letzte Phase eines Tauchgangs (tiefentechnisch) sicher durchgeführt werden kann (man denke hier auch an dieSauerstoff-Dekompression auf 6 Meter). Der 9 Meter Knoten dient mir dazu, unmittelbar vor der Sauerstoff-Dekompression einen Stopp mit dem Bottom Gas einzulegen.
Wichtig ist, dass der Taucher immer einen zweiten Zeitmesser mit sich führt um evt. durchzuführende Dekompressionsstufen zeitlich genau zu koordinieren, falls der Computer ausgefallen sein sollte.
Das aufrollen der Schnur sollte so erfolgen, dass sich die Spool um die Schnur dreht und nicht die Schnur um die Spool – so kann einem verdrillen der Schnur entgegengewirkt werden und reduziert das Risiko eines „Schnursalats“ unter Wasser.
Die Spool sollte nur soviel Schnur aufnehmen, dass der Doppelender immer bequem in die seitlichen Löcher eingeklinkt werden kann. Insbesondere bei kalten Fingern, kann sich das Sichern der Schnur zu einer Geduldsprobe entwickeln.
...und dass alles bei einer horizontalen Lage im Wasser; ist doch klar, oder?
Viel Spaß beim Üben!
Ihr habt eine Meinung, Anregung oder Kritik zum Bericht?
Dann einfach hier die Gelegenheit nutzen Euch anonym mitzuteilen:
Heiko B. - TC Extertal, 21.07.2018 - 14:14 Uhr
Auf Youtube kursieren z.T. abendteuerliche Filme über das Setzen einer Boje. Meist
sind diese unter guten Sichtbedingungen in einem klaren Gewässer oder einem Tauchturm
gefilmt. Die Realität in vielen deutschen Seen ist wie viele Taucher wissen, eine
völlig andere. Dass Boje setzen nach CMAS und den Vorgaben des VDST jetzt bereits ab
CMAS* zur Prüfung gehört ist absolut richtig und m.M. nach so wichtig wie Maske
ausblasen, die richtigen UW - Zeichen geben zu können und die wichtigsten Regeln wie
Deko-Stop etc. zu beherrschen. Leider gibt es immer wieder Kommentare in den Foren,die
Boje setzen als lächerlich und nicht notwendig erachten. Spätestens im See mit
paralleler Wassersportnutzung kann es allerdings Unfälle durch Kollision mit
Segelbooten und Surfern vermeiden, die anders als Motorboote beim Auftauchen nicht durch
Geräusche wahrgenommen werden können und sehr schnell über der
Auftauchstelle sein können. Was man an Vorführungen allerdings so zu sehen
bekommt ist allerdings z.T. mit Vorsicht zu weten. Da wird der Inflatorschlauch zur
Befüllung einer Boje benutzt, der Doppelkarabiner wird nach verzurren der Spule am
Jacket festgemacht usw. Nach allen Regeln des VDST kann es einem da nur grauen.
Vernünftige Bojen ( 20 - 25 € ) haben ein Auslassventil und immer den magnetischen
verschluss eines Lufteinlassen am unteren Ende. Dieser ist ohne größeren
Aufwand mit dem Handrücken aufzudrücken und über den Oktopus lässt
man Luft einströmen. Natürlich vorher Spule und Boje verbinden, da nach dem
Befüllen der Auftrieb für Neulinge wirklich ungewohnt ist. Aber dann kommt es.
Mit eingeklinkter Spule kann niemand diese aufwickeln, wenn es langsam ans aufsteigen
geht. Und wenn man den Inflator wieder ordnungsgemäß anschließen muss,
gibt es für viele die nächsten Probleme, das häufig mit hektischem Gefummel
unter Wasser endet und der Inflator nicht immer wieder richtig einrastet. Gleichzeitig
wird dann noch gegen den Auftrieb der Boje gearbeitet, bis Sie an der Oberfläche ist.
Da sind hektische Reaktionen im Trüben Wasser mit 1-2m Sicht in dem vom Grund hoch
stehenden Wasserpest oder Seegras häufig vorprogrammiert. Warum werden von Akteueren,
die sich als enner ausgeben, solche \"Filmchen\" in Netz gestelt ? Es gibt
sicher mehrere richtige Ausführungen des Boje setzen, ich würde allerdings immer
empfehlen, diese Übung ausschließlich mit einem qualifizierten Tauchlehrer nach
VDST - Richtlinie zu üben. Das gilt auch für diejenigen, die mit Ihren 100+
-Tauchgängen meinen, Sie brauchen das alles sowieso nicht oder können alles
schon, weil Sie über entsprechende Erfahrungen verfügen. Ich glaube, das man nur
wirklich kann, was man auch regelmäßig übt. Auch Nichtvereinsmitglieder
können sich im Netz an einen Tauchsportverein wenden. Hier wird dies im Sommer im
See und im Winter in Schwimmhallenn trainiert. Gesundes Auftauchen wünscht Euch Heiko
B.
Wilke, 25.06.2018 - 19:11 Uhr
Bei 60m nimmst du am besten ein Reel, das von Halcyon bzw. diverse Nachbauten haben eine
recht gute Leinenführung...
fab4, 24.06.2018 - 18:14 Uhr
Neulich war ich tauchen, und ich wollte ein Wrack temporär markieren, damit seine
Position von der Oberfläche her ersichtlich wird und ich eine Karte anfertigen
konnte. Normalerweise tauche ich mit einem Spool, das rund 23m Leine hat. Sollte ich aus
der tiefe aufsteigen müssen, tue ich dies ohne Boje bis 21m, und erst dort schiesse
ich sie hoch.
Nun meine Frage. Mit welchem Reel/Spool habt ihr gute Erfahrungen gemacht,
um 60m Leine wieder einzuholen - wenn es dazu noch dunkel ist. Das aufrollen gestaltete
sich ziemlich anstrengend und schwierig.
Danke im Voraus für eure Erfahrungen.
Wilke, 30.03.2017 - 06:46 Uhr
Hi Andre, guter Tipp! Vielen Dank, LG Wilke
André, 17.03.2017 - 21:26 Uhr
Hallo Wilke, ich hab nur einen kleinen Tipp bei der Beschreibung des Füllens der
Boje. Bei der Halcyon Boje strömt das Gas sehr schnell ein. Wer ungeübt ist,
kann sich rasch verschätzen oder gleich die Kontrolle verlieren. Mir hat es auch mal
alles aus der Hand gerissen... das Spool kam von alleine wieder runter ;-) Leichter
händelbar ist der Füllvorgang, wenn wiederholt nur sehr kurze
Luftstöße in die Boje gegeben werden. Das ist zwar langsamer, aber für den
Anfang sicherer.
Deine Tauchseiten haben meinen Weg als Taucher stets begleitet und
positiv beeinflusst. Dafür möchte ich mich bei dir bedanken!
Beste
Grüße, André
Pit, 05.02.2014 - 22:51 Uhr
Hallo Wilke,
eine Frage/Anmerkung: Bei Schritt 6 Absatz 2 hat man das Spool in der
Linken; im nächsten Absatz soll man den Inflator vom Trocki lösen (hat dabei
aber eigentlich noch das Spool in der Hand). Auf den Fotos ist das Spool aber schon zur
Boje in die Rechte gewandert. Vielleicht könntest Du noch die Übergabe des Spool
von Links nach Rechts mit aufnehmen. Danke und liebe Grüße Pit
Wilke, 31.12.2012 - 10:48 Uhr
Hallo Joachim, danke fuer den Tip, das wird noch ergaenzt, guten Rutsch... Lg Wilke
Joachim , 30.12.2012 - 15:56 Uhr
Hallo Wilke, danke für die tolle Seite; eine Anmerkung habe ich : beim Bojesetzen
wäre es m.E. gut, als ersten Schritt \"Wegclippen der Lampe\"
aufzuführen. Ich stehe noch ziemlich am Anfang und mir passiert es immer wieder, dass
ich auf einmal mit Boje, Lampe und Spool in meinen drei (?!) Händen dastehe. Danach
wird der Ablauf deutlich weniger elegant als auf Deinen Bildern .....
Viele
Grüße
Joachim
Wilke, 24.08.2012 - 22:33 Uhr
Hi Steffen, mit der von dir beschriebenen Bojenart wird man schnell zur living boje, wenn
du weisst was ich meine ;-) kurz: absolut nicht zu empfehlen es passiert immer wieder dass
sich der Regler verfängt. Die Inflatorbefüllung ist hingegen nicht so riskant,
muss aber auch geübt werden. Ohne Gefahr kann m.E. der Alert Marker gesetzt werden,
perfekt fuer Urlaub und Co.. Lg Wilke
Steffen, 24.08.2012 - 12:47 Uhr
Hallo Wilke, was hälst du von dem semi closed Halcyon Lift Bag SC 60 (leider nicht
mehr auf der Halcyon Homepage zu finden)? Dieser ist wie der Name schon sagt nicht
geschlossen sondern unten offen und somit mit dem Zweitregler befüllbar. Dieser Lift
Bag hat am offen untern Ende eine Art Rückschlagklappe, bei der die Luft nicht wieder
raus kann und an der Oberfläche das Umfallen so verhindert wird.
Ein befüllen
des geschlossenen Lift Bags mit dem kurzen Inflatorschlauch (bei Urlaubstauchgängen
in Nassanzug) stelle ich mir etwas schwierig vor. Wie ist Deine Meinung hierzu?
Dirk, 28.02.2012 - 09:28 Uhr
Der Leitsatz-\"halte es einfach\" sollte Anwendung finden, sowie pdTtdP, dann
weiß man ob´s Spool reicht oder nicht. Alles über 30m Spool finde ich eh
nicht cool. Dann kommt ein Reel in´s Spiel. Ein entsprechendes Reel braucht Platz,
und davon viel. Passt nicht in die Beintasche, hängst es lieber in die hintere
Lasche. Der D-Ring ist damit gemeint, ist dein Freund-nicht dein Feind.
LG Dirk
Uwe, 25.02.2012 - 09:28 Uhr
Hallo Dirk, die kleine Boje ist nur bei flachen Tauchgängen die erste Wahl, da man
sie locker mit einem Atemzug voll bekommt und sonst nur ein Backup- Instrument.
Der
Hebesack bietet neben dem Effekt der Oberflächenmarkierung noch den Vorteil, als
Nottariermittel genutzt werden zu können.
Das wichtigste bei Boje und Hebesack ist,
das beide komplett gefüllt an der Oberfläche ankommen. Beim Hebesack muss ich
eben etwas mitdenken in welcher Tiefe ich ihn befüll, da sich das Gas noch weit
ausdehenen wird. Ist er voll an der Oberfläche, steht er in voller Grösse aus
dem Wasser, hat viel Auftrieb und bietet nur eine geringe Angriffsfläche für
Strömung, da nur das kleine Ende an dem die Leine befestigt ist, sich im Wasser
befindet.
Daher ist der Hebesack i.d.R. die erste Wahl, vorallem in offenen
Gewässern. Bei einem normalen Aufstieg hat man genügend Zeit das Spool und den
Hebesack zu verbinden.
Ich würde eher die kleine Boje vorher schon mit einem
separaten Spool verbinden, da diese als Backup schnell zur Verfügung stehen
sollte.
LG
Uwe
Dirk, 23.02.2012 - 21:47 Uhr
Hallo, ich habe Boje und Spool \"fertig montiert\" in der Tasche.
Man wird im
Freiwasser doch eher auf die Boje (zur Deko) zurück greifen müssen.
Ich sehe
eher den Sinn im Nutzen-Abhängigkeits-Verhältnis, also in der
Wahrscheinlichkeit: Was wird eher benötigt???
LG Dirk
Mirko, 18.02.2012 - 01:54 Uhr
@Constantin: Ok, ich habe das schon ein paar Mal ausprobiert. Mit drehbarem Ventil am
Trocki + Trockihandschuhen kann ich mir das noch nicht so richtig vorstellen.
Außerdem passiert es ziemlich schnell dass man danach den Longhose unter dem
Trockiinflator hat.
@Wilke: Bzgl. Taskload empfinde ich gerade die klassische
DIR-Methode (Boje und Spool getrennt, Caveline mit Hilfs-Doppelender einfädeln) als
ziemlich ungünstig. Es mag ja andere Vorteile geben (man kann das Spool z.B. auch
separate verwenden), aber Taskload kann hier meiner Meinung nach nicht das Argument sein.
Wilke, 02.02.2012 - 07:06 Uhr
@Franz, sorry, aber das ist wirklich nicht im DIR Sinne. Sich einfach mit allen
möglichen Ausrüstungsteilen zu behängen führt bei anspruchsvollen TG
zu unnötigem Taskload und ist in Höhlen und Wracks vollkommen inakzeptabel. Der
DIR Gedanke ist, dass man immer gleich taucht um sich speziell bei anspruchsvollen
Aufgaben / Tauchzielen ebenfalls sicher zu bewegen. Sorry, aber die von Dir beschriebene
Lösung hat nichts mehr mit DIR zu tun - was natürlich nicht heisst, dass du so
nicht tauchen darfst, aber auf diesen (DIR) Seiten möchte ich doch schon darauf
hinweisen ;-) LG Wilke
Constantin, 01.02.2012 - 15:35 Uhr
@Mirko:
Mit etwas Übung kannste den Trocki-Inflator mit einer Hand anstöpseln
und die Technik für den Rest kannste Dir in entsprechenden Kursen beibringen lassen
;-) Wenn man es beherrscht ist das Befüllen mit Inflator einfacher als das
Schnabelventil (hatte beides und konnte beides testen - das Schnabelventil ist in der
Bucht gelandet).
@Franz:
Die Gefahr sich im Reel zu verhaken wäre aus meiner
Sicht zu groß. Auch die Bremse am Reel würde mich persönlich stören.
Allerdings sieht man Deine Version häufig an den Seen...
f.schroefl@orbi.co.at, 30.01.2012 - 15:09 Uhr
Meine persönliche Erfahrung:
Boje oder Hebesack zusammengerollt und mit Gummiband
gesichert seitlich unten am Jacket mit Karabinerhaken mit großem Nippel (für
Trockentauchhandschuhe)in einen D-Ring gehängt.
Hebesack mittels Reel und
Zweitregler bzw. Oktopus befestigen,befüllen und hochschießen.
Vorteile:
keine Probleme beim Bojenrausziehen, Doppenkarabiner muß nicht zwischengeparkt
werden, keine Finger- bzw. Handschuhverletzung durch Spool, einfacheres Schnureinrollen
mittels Reel gegenüber vom Spool.
kleiner Nachteil: Reel ist größer und
braucht demnach mehr Platz und baumelt ev. etwas herum.
Ich denke aber dass die
Vorteile überwiegen, speziell beim Kaltwassertauchen und schlechter Sicht.
Gut
Bojenschießen und allzeit Gut Luft
Franz
Mirko, 21.01.2012 - 03:25 Uhr
Noch ein Tipp: Auf keinen Fall den Finger in das Spool stecken beim Abrollen oder das
Spool zu fest halten. Je nach Handschuh kann sich das ganz schnell verhaken und dann ist
der Finger kaputt oder man wird nach oben gezogen. Trockihandschuhe sind da besonders
gefährdet.
Bei den günstigen Spools sind manchmal noch Grate von der
Herstellung dran. Die müssen vorher sauber entfernt werden, sonst macht man sich bei
hoher Drehzahl den Finger oder Handschuh kaputt.
Die Boje mit dem Trockischlauch zu
füllen finde ich etwas gewöhnungsbedüftig, sobald Luft drin ist geht es
relativ schnell je nach Trocki braucht man zum Anstöpseln 2 Hände. Es gibt auch
geschlossene Bojen mit Entenschnabelventil, die man mit dem Atemregler oder dem Mund
befüllen kann und die die Luft nicht verlieren.
Wilke, 04.01.2012 - 09:53 Uhr
Hallo Helmut, Gator Wraps sind wirklich nicht ideal und eigentlich nur eine die Korrektur
eines schlecht sitzenden Anzuges. Bei dem hier abgebildetem Otteranzug waren die Waden zu
groß geschnitten, so dass die Gators quasi zur Pflicht wurden. Aber der Anzug ist
schon vor langer Zeit wieder schnell verkauft worden...
Helmut, 30.12.2011 - 10:23 Uhr
Hallo Wilke
Erst mal ein Lob für die gute Website - und dann noch eine
\"dumme\" Frage:
Der Kollege auf den Bildern trägt Gator-Wraps, sind die
nicht ein wenig verpönt?
(ich trage selber welche)
Wilke, 06.12.2011 - 17:46 Uhr
Hallo Mathias, ja geht, aber offene Bojen gehören nicht ins Storagepack sondern ins
ebay ;-)
Mathias, 04.12.2011 - 17:19 Uhr
Servus Wilke,
kann man eine offene Boje auch im Storagepack
verstauen?
Merci.
Gruß
Mathias
wilke, 02.02.2011 - 18:11 Uhr
hilfreich ist ein wing mit einer umlaufenden blase, hier bietet sich der hintere
schellablass sehr gut zum entlueften des wings an... hersteller sind ja bekannt:) lg aus
dahab wilke
Dave@amazing-dave.com, 23.01.2011 - 18:29 Uhr
Ich tauche auch das Halycon 55 lbs mit D12. Und habe ebenfalls das Problem die Luft
schlecht bzw. sehr schleppend aus dem Wing zu bekommen. Genauso wie Dirk muß ich
mich dann aufrichten. Wie macht ihr das denn?
Wilke Reints, 05.10.2010 - 19:50 Uhr
Hi Marcin, trying to explain it in english. If you are trying to roll up the spool, most
people are going to wind the caveline around the spool. By doing so you are actually
twisting the caveline - which might cause problems for further usage of the spool (it
could happen, that the caveline get stucks if you are releasing the buoy) Instead of
winding the caveline around the spool (like doing it with cotton) you shall use the spool
like a car winch, means the spool turns around its own axis - which will be a little more
complicated, but avoids a stucked caveline... Hope you\'ll got the point ;-) best Wilke
Marcin.j.dabrowski@gmail.com, 05.10.2010 - 15:50 Uhr
Hallo,
mein Deutsch is nicht sehr gut - leider...
Ich habe eine Frage - Das verstehe
ich nicht \"Das aufrollen der Schnur sollte so erfolgen, dass sich die Spool um die
Schnur dreht und nicht die Schnur um die Spool – so kann einem verdrillen der Schnur
entgegengewirkt werden und reduziert das Risiko eines „Schnursalats“ unter Wasser.\"
- kannst du es mich erklaren?
Ich weiss nicht ob du English kennst, vielleich konnen
wir english sprechen.
danke
Marcin
Dirk, 10.09.2010 - 09:54 Uhr
Tauche das Halycon 55 lbs mit D12. Und habe im flacher werdenden Bereich immer das
Gefühl, die Luft \"gänzlich\" schlecht bzw. sehr schleppend aus dem
Wing zu kriegen.Muß mich dann immer aufrichten. Welche Größe wurde auf
den Foto´´s getaucht? Wie sind deine Erfahrung?
LG Dirk
heinzelmann@heinzelmann.de, 08.09.2010 - 07:55 Uhr
Dann warst du noch nie offshore unterwegs, denn da wird es mit einem kleineren Wing und
dem einen oder anderen zusätzlichen Lämpchen schon recht unbequem!
Trilaminator, 02.09.2010 - 22:13 Uhr
Moin,
feine Fotos, aber was ist das für ein wahnsinnig großes Wing???
55lbs für die kleinen D12er ist echt VIEL zu groß!
Liebe Grüße
aus Leipzig
Euer TRI
z, 11.04.2010 - 17:12 Uhr
fgh
retwt bret, 11.04.2010 - 17:07 Uhr
sgfdsgfsd gsd gsdf